Scandinavian Summer: From Iceland To Denmark

Denkt man an den die Insel passierenden wärmenden Golfstrom, die heißen Quellen und die Vulkane, dann gelangt man zu der Erkenntnis, dass Island (engl. Iceland) einen etwas unpassenden Namen trägt. Die Insel weist drei riesige Gletschergebiete auf, sie verfügt über keine nennenswerten Mengen an Bodenschätzen und die Vegetation ist eher karg. Dennoch hält sich die Legende, dass die Nordmänner potenzielle andere Siedler in die Irre führen wollten, indem sie dem lebensfeindlichen und unbewohnbaren Grönland einen wohlklingenden Namen gaben, während sie Island mit dem guten Siedlerland einen möglichst abschreckenden Namen gaben. Irische Mönche und Einsiedler, die im 8. Jahrhundert die ersten Siedler auf der Insel waren, mussten sie bei der Ankunft der Nordmänner schon ein Jahrhundert später wieder verlassen. Das Althing ist das im Jahre 930 gegründete Parlament Islands und damit das älteste Parlament mit Generalversammlung in ganz Europa. Bis zum heutigen Tag ist das Althing der Ort, wo die isländischen Gesetze beschlossen werden. Nur in der Zeit vom Ende des 18. Jahrhunderts, als die Dänen das Parlament aufgelöst hatten, bis 1843, als es zum ersten Mal wieder zusammentrat, wurde es nicht als zentrales Versammlungsgebäude Islands genutzt. Dort, wo heute Reykjavik steht, hat sich im Jahre 874 als erster Siedler Ingolf Arnarson niedergelassen. Heute wohnt in der Stadt mehr als die Hälfte aller Inselbewohner. Stolz betont die nördlichste Hauptstadt der Welt, dass es so etwas wie Luftverschmutzung hier nicht gibt. Sowohl der elektrische Strom als auch die Heizungswärme werden aus der geothermischen Aktivität der Insel gewonnen. Das große „Schwimmbecken“ der Stadt ist immer beheizt. Sogar Südfrüchte wie Bananen und Trauben können hier mithilfe der Wärme aus den unterirdischen heißen Quellen in Glashäusern wunderbar gedeihen.

Djúpivogur is a very small, quaint town of some 456 people, located in East Iceland in Berufjörður fjord. Towering, pyramid-shaped Mount Búlandstindur dominates the landscape, rising to 3,510’ (1,069 m). It is a place of unspoiled nature, with quiet lagoons and a tranquil harbor populated by colorful fishing boats. The area is well-known for the diversity of birdlife, especially in nearby Búlandsnes Bird Sanctuary where most of Iceland’s bird species can be observed.

Time seems to flow more slowly here, because the residents have chosen a much different lifestyle, enriched with opportunities to observe their natural surroundings. Djúpivogur is a creative community, displaying its local arts and crafts in workshops and galleries. The Eggs of Merry Bay, ‘Eggin í Gleðivík,’ is a large outdoor art installation by renowned Icelandic artist Sigurður Guðmundsson. It consists of 34 large sculpted stone eggs representing the 34 bird species found in the vicinity. Located only a kilometre from the town center, it makes an easy and pleasant stroll along the shore.

Lerwick, Britain’s most northerly town, and is a small, bustling, cosmopolitan seaport with a population of over 7,000 people and fine architecture. Shetland Museum, located on Hay’s Dock, is an award- winning attraction. Discover the island’s many secrets through its exhibits, and take a look in the boat shed, where you can see demonstrations of traditional boat building. Also of interest is the stone-walled town hall, built in 1884, displaying an impressive array of beautifully intricate stained glass. Towering St. Magnus Cathedral, constructed in 1863, is likewise well worth a visit. People have lived and prospered here since Neolithic times. The site of Clickimin Broch, a hollow-stone-walled structure, was a Late Bronze Age farmstead of the 7th century BCE. Historic Fort Charlotte, built in 1653, is a five-sided fortress, with cannon batteries pointing out to sea. The Shetland Textile Museum, with its fine weaving, and the quaint Crofters Museum will detail life in a much gentler time. The name Lerwick is derived from Norse and means ‘bay of clay.’

Located on the easternmost point of mainland Scotland, Peterhead has always been linked to the sea. It was founded in the late 16th century as a fishing port, and its harbor dates from 1593. The folkloric nickname for the town is the Blue Toon, supposedly because local fishermen traditionally wore blue worsted stockings. Fishing is still an important industry, although the historically important whaling trade is gone. Scottish whalers plied the seas from Greenland deep into the Antarctic, and many place names in the South Atlantic recall the Scots’ intrepid exploration of the region. Falkland, McMurdo, Weddell, the South Shetland Islands, Scotia Sea and dozens more bespeak the heritage. They sought whale oil to lubricate the Industrial revolution back home. Today petroleum from offshore wells fuels the economy of Scotland’s northeast, and supports tens of thousands of jobs in the region. The Maritime Heritage Centre recounts the story up to the present. Aberdeen, called the Granite City, is Scotland’s third largest city. It is a place of majestic stone buildings, gothic-turreted and spired, hewn from the local stone so richly laced with mica that it glitters like silver in the sunlight. The University of Aberdeen was founded in 1495 and is still one of Britain’s finest. The city’s parks and gardens have consistently secured it a place in the annual Britain in Bloom awards. Whether you choose to explore the beautiful old city, the spectacular natural splendors of Aberdeenshire or the area’s many traditional whisky distilleries, you will doubtless find plenty to enchant you on Scotland’s northeastern coast.

Dover, das britische Tor zum europäischen Festland, und seine berühmten weißen Kalkfelsen waren jahrhundertelang der letzte, flüchtige Eindruck, den Seereisende von England erhaschen konnten. Als die Römer hier ankamen, errichteten Sie den Leuchtturm, um die Küste zu markieren. Eine der mächtigsten, mittelalterlichen Burgen, die jemals in Europas erbaut wurden, thront bis zum heutigen Zeitpunkt über diesen Felsen. Das Dover Castle, dessen Mauern an manchen Stellen fast 7 Meter dick sind, kann bis in normannische Zeiten zurückverfolgt werden und wurde sogar noch während des Zweiten Weltkrieges genutzt. Unter der Burg liegen die Hellfire Caves, also die Höllenfeuer Höhlen, ein Tunnelnetz, das erbaut wurde, um eine mögliche Invasion Napoleons abzuwehren. Die Tunnel, die vom britischen Oberkommando genutzt wurden, um die Evakuierung von Dunkirk im Jahre 1940 durchzuführen, waren bis vor Kurzem ein militärisches Geheimnis. Die Kathedrale in Canterbury kann ganz leicht erreicht werden und gehört zu den Schätzen der Region. Da wir uns nur kurz in diesem Hafen aufhalten, kann leider kein organisiertes Ausflugsprogramm angeboten werden.

Antwerpen ist die zweitgrößte Stadt Belgiens und ist im flämischen Teil des Landes zu finden. 16. Jahrhundert konnte Antwerpen zum wichtigsten kommerziellen Zentrum der Welt und zu einem Zentrum des damals neuen Handwerks des Druckens aufsteigen. Dieses goldenen Zeitalter endete mit der Abdankung von Charles V im Jahre 1555. Der Niedergang Antwerpens war schon zu dem Zeitpunkt, als die berühmtesten Künstler der Stadt, Rubens, Jordaens und Van Dyck, gerade ihren Höhepunkt erreicht hatten, in vollem Gange. Antwerpen ist heutzutage der zweitgrößte Hafen Europas und konnte sich noch einiges an dem Esprit, der oft mit der Stadt in Verbindung gebracht wird, erhalten.

Farsund is located on the Lista Peninsula in southern Norway, which is filigreed with fjords and waterways such as the Lygdalsfjorden. It is a popular attraction for vacationers for its beaches and prolific birdlife, as well as hiking trails and historic events such as the pirate festival. The Vanse Church is one of Norway’s earliest, dating from 1037. The town was also an important part of the Atlantic Wall in WWII, with bunkers and fortifications such as the Nordberg Fortress, and nearby islands used as prisons for captured Axis soldiers. The Lista Lighthouse is a popular place to watch birds and get views over the beaches.

Ganz am Ende des majestätischen Oslofjords liegt die von bewaldeten Hügeln und schneebedeckten Berggipfeln umgebene norwegische Hauptstadt. Die Stadt geht auf Mitte des 11. Jahrhunderts zurück und trug zu Zeiten dänischer und schwedischer Herrschaft den Namen „Christiania“. Erst nach einem Beschluss des Parlaments im Jahre 1925 nahm die Stadt wieder ihren alten Namen an. In Oslo sitzen die norwegische Regierung und das norwegische Parlament ihren Sitz und der Königspalast liegt am Ende der Karl-Johan-Straße, der Haupt- und Prachtstraße der Innenstadt. Mit einer Einwohnerzahl von nur etwas mehr als einer halben Millionen ist Oslo die kleinste unter den skandinavischen Hauptstädten. Nichtsdestotrotz hat es aber jede Menge zu bieten. Dazu zählen in erster Linie die Schönheit der spektakulären Landschaft sowie die größten kulturellen Errungenschaften des Landes. Bei der Ankunft fällt der erste Blick von Schiffsreisenden auf die über den Hafendocks thronende Festung Akershus. Den Hafen trennen nur wenige Häuserblöcke vom Stadtzentrum, sodass ihnen auch das schöne moderne Rathaus mit seinen beiden gewaltigen Backsteintürmen sofort ins Auge stechen wird. Das im Jahre 1950 anlässlich des 900-jährigen Bestehens der Stadt errichtete Bauwerk gehört zu den bekanntesten Wahrzeichen Oslos. Durch die Mitwirkung zahlreicher renommierter norwegischer Künstler, welche sich an der Ausgestaltung der Innenräume beteiligten, entstand hier ein exemplarischer Bau des „Socialist Modernism“. Weitere außergewöhnliche Kunstwerke können Sie im Frogner-Park bewundern; darunter auch die berühmten Vigeland-Skulpturen, eine beeindruckende steinerne Parklandschaft mit über 150 beeindruckenden Plastiken von Menschen und Tieren aus den Händen des berühmten norwengischen Bildhauers Gustav Vigeland. In der Nationalgalerie hängen herausragende Gemälde der skandinavischen Impressionisten, auch Nordlicht-Künstler genannt. Im Munch-Museum sehen Sie eine umfangreiche Sammlung von Gemälden Edward Munchs, dem bekanntesten und wichtigsten norwegischen Künstler, welche er vor seinem Tod der Stadt vermacht hatte. Die meisten historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt befinden sich auf der Halbinsel Bygdoe. Die herausragendsten darunter sind das norwegische Heimatmuseum, das Wikingerschiffmuseum, das Fram-Museum und das Kon-Tiki-Museum.

Gothenburg is situated on the Göta älv River on Sweden’s west coast. An important seaport, it’s known for tree-lined boulevards, quaint cafes, shops, theaters and sculptured gardens. The 340-acre (137 hectare) Trädgardsföreningen Park is a natural gem and a wonderful place to relax along a scenic 17th century canal. At Slottskogen Park one can view many of Sweden’s wildlife species, in particular the impressive elk, known in North America as a moose. Local people refer to the park as the ‘green lungs of the city.’ Explore the nearby botanical gardens with its beautifully sculpted flower beds, and award-winning stone gardens, where North America, Europe and Asia are represented by some 5000 plant species. Those with an interest in modern architecture should discover the prize-winning wonder of Museum für Weltkultur. Gothenburg was founded as a trading colony in 1621 by King Gustavus Adolphus and is now the largest port in the Nordic countries. Gregarious and beautiful Gothenburg will charm everyone!

As one of the important cultural hubs of Denmark, Aalborg is known for its mixture of contemporary architecture, traditional wooden Danish houses, and the many preserved stone buildings in its historical city center. A number of large city parks, fountains, a gothic cathedral and a colorful waterfront make Aalborg a favorite vacation spot. Square-rigged heritage sailing ships make a contrast with numerous architectural masterpieces such as the ultra-modern designs of the Utzon Center and the University of Aalborg. The Aalborg Carnival, one of Scandinavia’s largest festivals, takes place every year in May and draws tens of thousands of participants. The Kunsten Museum of Modern Art exemplifies the creativity and energy of this beautiful Danish city. Situated at the narrowest point of Limfjord in Jutland, Aalborg abuts some of the richest waterways in the country, which attracted not only the original Viking adventurers to the area, but settlers as far back as the Iron Age.

Die Hauptstadt Dänemarks ist wohl eine der am innigsten geliebten Städte der Welt und mit Sicherheit die lebendigste der skandinavischen Hauptstädte. Dies ist ein angenehmer und gemütlicher Ort mit einer entschieden freundlichen, gastfreundlichen und lustigen Atmosphäre. Wenn es so etwas wie eine kuschelige Stadt gibt, dann ist das Kopenhagen. Von den stets präsenten Erinnerungen an die Geschichten Hans Christian Andersens bis hin zu den farbigen Lichtern der Tivoli Gärten herrscht hier ein wundervolles Ambiente vor, das die Besucher überall umgibt. Saubere, enge Gassen, an denen sich reizvolle Restaurants und Cafés aneinanderreihen, und die Fußgängerzone Stroget mit ihren stylischen Geschäften locken. Die temperamentvollen Kopenhagener sind einfallsreich und unkonventionell und leben nach einer „mach was du willst” Philosophie, die fast alle Aspekte des Lebens umfasst und respektiert. Jeder freundliche Däne, den Sie hier treffen, trägt das Motto der Stadt in sich: „Wundervolles, wundervolles Kopenhagen”.

Die Insel Bornholm, die bei den Dänen zu den beliebten Sommerurlaubszielen gehört, begeistert durch ihre sanften Hügel, die unverwechselbaren weißen Rundkirchen und die vielen Burgruinen. Der malerische Seehafen von Ronne liegt am südwestlichen Ende dieser Ostsee-Insel. In der Umgebung finden Sie eine Küstenlinie vor, die von strahlend weißem Sand im Süden bis hin zu Gesteinsformationen aus purem Granit im Norden alles zu bieten hat. Hier stehen vier von jenen sieben Rundkirchen aus dem 12. Jahrhundert, für die Dänemark so bekannt ist.

Diese wunderschöne Hügelstadt ist die Hauptstadt von Gotland und zeichnet sich durch die einmalige Vielzahl an mittelalterlichen Häusern und Ruinen von Befestigungsanlagen aus. Visby wird auch als die „Stadt der Rosen“ bezeichnet. Der Name verdankt sich dem gemäßigten Klima, das die unzähligen gepflanzten Rosen hier selbst noch im November blühen lässt. In seinen besten Zeiten war Visby eines der reichsten Handelszentren in Nordeuropa. Die Überreste der mittelalterlichen Stadtmauern gehören wohl zu den am Besten erhaltenen in ganz Europa und bescheren Visby den weiteren Beinamen „Stadt der Ruinen“. Ebenfalls sehr sehenswert ist der Dom zu Visky, eine von insgesamt 17 mittelalterlichen Kirchen in der Stadt, die noch als Sakralgebäude genutzt werden. Bemerkenswert sind auch die „Gamla apoteket“ (Alte Apotheke), ein spätmittelalterliches, vierstöckiges Handelshaus, das Fornsal Museum, dessen Sammlung interessante mittelalterliche Kunst, Wikinger-Silber und eindrucksvolle Bildersteine, die Vorläufer der Runensteine der Wikinger, umfasst und das Forntidssalen-Museum mit Kunstwerken aus Stein sowie Münzen und Schätze aus der Bronzezeit. Visby ist die beliebteste Urlaubsinsel der Schweden. Sie verfügt über weite Sandstrände, faszinierende Felsformationen an der Küste, grünes Weideland für die vielen Schafe und Lichtungen, an denen bis zu 35 verschiedene wilde Orchideen-Arten blühen und die deshalb das Interesse von Botanikern aus der ganzen Welt auf sich lenken. Neben den Kirchen in Visby selbst gibt es über die ganze Insel verstreut um die 100 weitere Kirchen, die aus der Zeit des blühenden Handels stammen und bis heute in Gebrauch sind. Die Stadt zählt dank seiner zahlreichen mittelalterlichen Ruinen schon seit 1995 zum Weltkulturerbe der Unesco und wartet nur darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.

Die Hauptstadt Schweden ist schon desöfteren als die schöne Stadt der Welt tituliert worden. Das kommt nicht von ungefähr, ist die Stadt doch tatsächlich etwas ganz Besonderes. Die „Stadt auf Wasser“ – ein sehr sauberes übrigens, in dem man ohne Weiteres baden kann – dehnt sich über 14 Inseln an der Mündung des Mälarsees in die Ostsee aus, welche mit über 50 Brücken miteinander verbunden sind. Unzählige große und kleine Wasserwege durchziehen die Stadt auf – für den Besucher – undurchschaubaren Routen. Bei einem Spaziergang durch das „Vendig des Nordens“ und entlang seiner malerischen Kanäle kann man hervorragend entspannen und gleichzeitig die Attraktionen der Stadt bewundern. Östlich der Stadt befindet sich ein Archipel mit Tausenden an Inseln mit den unterschiedlichsten Größen, Umrissen und Geländeformen. Trotz all der Gondeln, die auf den Kanälen von Venedig tagtäglich unterwegs sind, so reicht die italienische Lagunenstadt hinsichtlich des Verkehrsaufkommen zu Wasser doch nicht an Stockholm heran, denn fast jeder Stockholmer Familie besitzt ein Boot und liebt es, damit herumzufahren. Die Hunderte von kleinen Booten, die entlang der Kanäle und in den kleinen Buchten liegen, zeugen von dieser großen Leidenschaft.

Die Hauptstadt Schweden ist schon desöfteren als die schöne Stadt der Welt tituliert worden. Das kommt nicht von ungefähr, ist die Stadt doch tatsächlich etwas ganz Besonderes. Die „Stadt auf Wasser“ – ein sehr sauberes übrigens, in dem man ohne Weiteres baden kann – dehnt sich über 14 Inseln an der Mündung des Mälarsees in die Ostsee aus, welche mit über 50 Brücken miteinander verbunden sind. Unzählige große und kleine Wasserwege durchziehen die Stadt auf – für den Besucher – undurchschaubaren Routen. Bei einem Spaziergang durch das „Vendig des Nordens“ und entlang seiner malerischen Kanäle kann man hervorragend entspannen und gleichzeitig die Attraktionen der Stadt bewundern. Östlich der Stadt befindet sich ein Archipel mit Tausenden an Inseln mit den unterschiedlichsten Größen, Umrissen und Geländeformen. Trotz all der Gondeln, die auf den Kanälen von Venedig tagtäglich unterwegs sind, so reicht die italienische Lagunenstadt hinsichtlich des Verkehrsaufkommen zu Wasser doch nicht an Stockholm heran, denn fast jeder Stockholmer Familie besitzt ein Boot und liebt es, damit herumzufahren. Die Hunderte von kleinen Booten, die entlang der Kanäle und in den kleinen Buchten liegen, zeugen von dieser großen Leidenschaft.

Tallinn ist die Hauptstadt des seit 1991 wieder souveränen Estlands. Tallinn liegt etwa auf halber Strecke von Stockholm nach St. Petersburg. Über den Golf von Finnland beträgt die Entfernung nach Helsinki hinüber nur knappe 90 km. Die erste Festung wurde hier im 10. Jahrhundert von den Esten erbaut, im Jahr 1219 wurde die Stadt jedoch von den Dänen, damals eine der größten Seemächte, eingenommen. 1285 wurde Tallinn der Hanseatische Liga eingegliedert. Zu jener Zeit und bis ins 20. Jahrhundert hinein war für die Stadt hauptsächlich der Name „Reval“ gebräuchlich. Die für die Seefahrt sehr günstige Lage des Hafens hat durch die Jahrhunderte hinweg immer wieder dazu geführt, dass sich verschiedene Parteien um die Kontrolle über die Stadt bemühten. Die daraus resultierende Vielfalt an kulturellen Einflüssen lässt sich auch heute noch an jeder Hausecke erspüren und begeistert alljährlich viele Besucher. Die auf einem kleinen Hügel in Küstennähe gelegene Altstadt ist ohne Zweifel das Schmuckstück der Stadt. Die Befestigungsmauern, die von der Zeit gezeichneten Kopfsteinpflaster und die Gebäude aus dem 13. Jahrhundert machen Tallinn zu einer der am Besten erhaltenen mittelalterlichen Städte Nordeuropas. Das Ratsgebäude auf dem Rathausplatz ist das älteste, heute noch stehende gotische Ratsgebäude in Nordeuropa. Auf dem Rathausturm selbst dreht sich eine Wetterfahne aus dem 16. Jahrhundert hin und her, auf der der „Alte Thomas“, der mittelalterliche Krieger und Wächter der Stadt, abgebildet ist. Aufgrund seiner kulturell überragenden Bedeutung und seiner vielerorts unveränderten Erscheinung wurde Tallinn in das Uneso-Welterbe aufgenommen. Tallinn hat etwa eine halbe Million Einwohner und ist damit die Heimat von etwa einem Drittel aller estnischen Staatsbürger überhaupt. In den moderneren Stadtgebieten finden sich hohe Bürotürme und Industriegebiete, in denen alle möglichen Produkte gefertigt werden. Auf den ausgedehnten Wiesen im ländlichen Landesteil außerhalb der Hauptstadt grasen gemütlich die Milchkühe. Am Strand erfreuen sich alljährlich unzählige Urlauber an den ausgedehnten Sandstränden Estlands.

Riga liegt auf einer Sandsteinebene, etwa 15 km von der Mündung des Flusses Dvina entfernt. Die Unter allen Ostseestädten ist Riga eine der schönsten. Die vorteilhafte geographische Lage mit dem Zugang zum Meer einerseits und der Verbindung mit dem Landesinneren über die Dvina andererseits hat die Geschichte und die Kultur der Stadt über die Jahrhunderte hinweg maßgeblich geprägt. Die Stadt wurde im 12. Jahrhundert als Handelssiedlung gegründet und entwickelte sich rasch zu einem wichtigen Ostseehafen mit einer architektonisch bemerkenswerten Vielfalt an gotischen, barocken, klassischen und Renaissance-Bauwerken. Auch eine Reihe von faszinierenden Museen hat die Stadt zu bieten – nicht weniger als 30 verschiedene sind es. Absolut sehenswert sind außerdem die Burg und die Kirche St. Peter. Während die Stadt sich zu einem großen Touristenmagneten entwickelt hat, ist der Hafen nach wie vor einer der wichtigsten in der Ostsee. Zudem gilt Riga als ein hervorragender Produzent von diversen Industriegütern.

Klaipedas Geschichte beginnt im Jahre 1252, als es als Befestigung gegen Marodeure gegründet wurde, die von der Seeseite her angriffen. Zu Hochzeiten war Klaipeda Mitglied der Hanse, stand aber im Laufe der Zeit unter schwedischer, russischer, preußischer, litauischer, deutscher, sowjetischer und schließlich erneut unter litauischer Herrschaft. Klaipeda ist mit fast 200.000 Einwohnern eine der größten Städte Litauens und einer der wichtigsten Häfen des Landes. Sie sollten unbedingt den Mažvydas-Skulpturenpark besuchen, oder vielleicht in die nahegelegenen Orte Palanga oder Nida, die an der baltischen Küste liegen, fahren. Besonderer Hinweis: Bitte behalten Sie im Hinterkopf, dass der Tourismus in Litauen noch in den Kinderschuhen steckt. Die dortigen Einrichtungen und einheimischen Fremdenführer können den hohen Standard von Cunard unter Umständen noch nicht ganz erfüllen.

Historisch bekannt als das Zündholz, dessen Funke den Zweiten Weltkrieg entzündete, wurde in Danzig auch die Flamme illuminiert, die den Zusammenbruch des Kommunismus signalisierte. Heutzutage erinnern die liebevoll restaurierten Fassaden der Stadthäuser, die sich in der Altstadt aneinanderreihen, an die Blütezeit der Hanse und erhalten gelichzeitig den unvergleichlichen Charme der Stadt. An den Ufern der Danziger Bucht, inmitten des Küstenresorts Sopot und dem Meereshafen Gdynia gelegen, wird die Region um Danzig oft als “Dreistadt” bezeichnet. Die enge Verbundenheit mit ihren Nachbarstädten und ihre vorteilhafte Lage machen Danzig zu einem perfekten Ausgangspunkt, um das wunderschöne Polen zu entdecken.

Die Hauptstadt Dänemarks ist wohl eine der am innigsten geliebten Städte der Welt und mit Sicherheit die lebendigste der skandinavischen Hauptstädte. Dies ist ein angenehmer und gemütlicher Ort mit einer entschieden freundlichen, gastfreundlichen und lustigen Atmosphäre. Wenn es so etwas wie eine kuschelige Stadt gibt, dann ist das Kopenhagen. Von den stets präsenten Erinnerungen an die Geschichten Hans Christian Andersens bis hin zu den farbigen Lichtern der Tivoli Gärten herrscht hier ein wundervolles Ambiente vor, das die Besucher überall umgibt. Saubere, enge Gassen, an denen sich reizvolle Restaurants und Cafés aneinanderreihen, und die Fußgängerzone Stroget mit ihren stylischen Geschäften locken. Die temperamentvollen Kopenhagener sind einfallsreich und unkonventionell und leben nach einer „mach was du willst” Philosophie, die fast alle Aspekte des Lebens umfasst und respektiert. Jeder freundliche Däne, den Sie hier treffen, trägt das Motto der Stadt in sich: „Wundervolles, wundervolles Kopenhagen”.