European Capitals

Der Süden Englands hat eine spektakuläre Küste zu bieten, an der einige der schönsten Landschaften ganz Großbritanniens zu sehen sind. Die Landschaft der Hügel und Heiden, Senken, Wälder und Täler ist ohnegleichen. Southampton ist Ihr Tor dazu – und zu einer Vielzahl von historischen Stätten, nationalen Sehenswürdigkeiten und charmanten Dörfern. Und natürlich ist London nicht recht weit. Auf der Autobahn ist man in zwei Stunden dort. Southampton ist der größte Passagierschiffshafen des Vereinigten Königreichs, Einst legten von hier die großen Transatlantikschiffe ab.

Die Hafenstadt Zeebrugge, bekannt als das „Tor zu Belgien“, bietet einen wunderschönen ersten Eindruck eines der lebendigsten und kreativsten Länder der Welt. Von hier aus geht es weiter in die faszinierende Stadt Brüssel mit ihrer mittelalterlichen Architektur und ihrem modernen Flair sowie in die entzückenden flämischen Städte Gent und Brügge, zwei der elegantesten und romantischsten Orte in Westeuropa.

Rotterdam besitzt den größten Hafen Europas und begeistert mit einer faszinierenden Mischung aus Alt und Neu. Die Geschichte der Stadt ist uralt – Graf Willem III. War es, der dem verschlafenen Fischerdorf an der Rotte 1328 das Stadtrecht verlieh, doch ein Großteil der Stadt stammt tatsächlich aus den sechs Jahrzehnten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Als wichtiges Industriezentrum und wichtiger europäischer Hafen war Rotterdam eines der ersten Ziele des Blitzkriegs gegen den Westen. Am 14. Mai 1940 nahm die deutsche Luftwaffe die Stadt unter Beschuss und machte sie dem Erdboden gleich. In den Nachkriegsjahren ging der Wiederaufbau zwar langsam vonstatten, in den frühen 1960er Jahren erstreckte sich das Labyrinth der Hafenanlagen allerdings bis in die Nordsee. Heute ist die Stadt mit mehr als einer halben Million Einwohner ein wirtschaftliches Kraftpaket – und das nicht nur in den Niederlanden, sondern in ganz Nordeuropa.

Oslo, die älteste der skandinavischen Hauptstädte, kann sich mit einer der sagenumwobensten maritimen und kulturellen Geschichte auf der ganzen Welt rühmen: einst war dies die Heimat der hochseetüchtigen Wikinger. Die dramatische Schönheit der Lage der Stadt ist verständlicherweise sehr inspirierend. Man muss nur einen Blick auf den atemberaubenden Oslofjord, die glänzenden Seen und die bezaubernden Wälder werfen, um zu erkennen, warum eine ganze Nation von dieser traumhaften Szenerie begeistert sein kann.

Schwedens zweitgrößte Stadt – und der größte Hafen in Skandinavien – wurde von König Gustav Adolf 1621 an der Mündung des Göta-Flusses gegründet. Gustav Adolf beauftragte holländische Architekten und Bauherren mit der Errichtung Göteborgs. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ein Netzwerk eleganter Kanäle, die von eleganten Gebäuden gesäumt sind, die Stadt umspinnt. Wie es auch bei allen anderen großen Seehäfen der Fall ist, ist auch Göteborg eine kosmopolitische Stadt mit einer Fülle von kulturellen Angeboten und Attraktionen, von der alten Universität bis zum beliebten Vergnügungsgarten im Liseberg-Park. Die Stadt ist auch das Tor zu den Archipelen und malerischen Fischerdörfern der schwedischen Westküste – dem beliebtesten Urlaubsreiseziel des Landes. Göteborgs kulturelles Zentrum ist der Götaplatsen, der zentrale Platz der Stadt, über den Carl Milles‘ imposante bronzene Poseidon-Figur thront, und an dem das Museum der Schönen Künste, das Konzerthaus, das Stadttheater und die Stadtbibliothek liegt.

Kopenhagen wurde im 12. Jahrhundert gegründet. Die Stadt verdankt ihren Charme den Gebäuden der dänischen Monarchen und erfreut kunstsinnige Menschen mit einer Fundgrube an Architektur aus der Spätrenaissance und dem Rokoko. Seinen Beinamen „Venedig des Nordens“ trägt Kopenhagen zu Recht. Die Stadt, die auf einer Reihe von Inseln und Inselchen errichtet wurde, durchziehen heute zahlreiche anmutige Kanäle. Zudem bietet sie einige Bauwerke, die zu den schönsten in Nordeuropa zählen. Sehen Sie die sagenumwobene Statue von Hans Christian Andersens „Kleine Meerjungfrau“, ein Wahrzeichen der Stadt, schlendern Sie durch den von Cafés, Restaurants und 500 Jahre alten Giebelhäusern gesäumten alten Hafen von Nyhavn, erkunden Sie die erstklassigen Geschäfte des weltberühmten Stroget oder die Rokoko-Paläste am Amalienborg-Platz und lassen Sie sich bei einem Spaziergang durch den Tivoli, einem der berühmtesten Vergnügungsgärten Europas, lokale Köstlichkeiten schmecken.

Man könnte leicht vermuten, dass Aarhus im Schatten der Haupstadt Kopenhagens steht – Aarhus ist schließlich die zweitgrößte Stadt Dänemarks, seine Universität ist das zweitälteste und die zweitgrößte Land des Landes. Doch Aarhus ist nicht ausschließlich zweiter Sieger, sondern bietet seine eigenen Superlative. So ist Aarhus trotz eines relativ modernen Stadtbildes die älteste Stadt in Skandinavien, die bereits in isländischen Sagen und Chroniken erwähnt wird. Anhand von ausgegrabenen Glasperlen und Runen-Fragmenten ist davon auszugehen, dass es die Stadt schon Jahrhunderte vor der offiziellen Gründung im Jahr 770 gab. Heute bietet Aarhus, das reich an Parks und Grünflächen ist, auch eine lebendige Kulturszene mit einem gefeierten internationalen Kunst- und Kulturfestival Ende August. An der Ostküste von Jütland gelegen, ist Aarhus von dichten Wäldern umgeben und bietet westlich der Stadt leichten Zugang zum malerischen Seengebiet Dänemarks. Ebenfalls in Aarhus befindet sich die Sommerresidenz der Königin, die wunderschön am Rand des Waldes und mit Blick auf das Meer gelegen ist. Außergewöhnlich ist auch die Aarhus Domkirke. Das Gotteshaus, das im 12. Jahrhundert erbaut wurde, ist eine der bedeutendsten Kathedralen in Skandinavien. Mit seinem über 91 Meter hohen kupfernen Turm hat Aarhus zudem einen der höchsten Glockentürme in Nordeuropa. Hier reicht es aber – ironischerweise – wieder nur für den zweiten Platz.

Hamburg ist der wichtigste Seehafen Deutschlands und Ihr Tor nach Berlin. Hamburg selbst ist aber auch ein faszinierender Ort. Die am Elbufer gelegene Stadt ist über dem Wasser gebaut und verfügt über mehr als 2.100 Brücken. Das sind mehr Brücken als in Venedig und Amsterdam zusammen. Hamburg wurde im 9. Jahrhundert von Karl dem Großen gegründet und bis heute seine gotische Altstadt erhalten. Zu den weiteren Attraktionen der Stadt zählen St. Pauli, das Rotlichtviertel, die Modegeschäfte der Jungfernsteig und die Michaeliskirche, ein Meisterwerk barocker Architektur.

Es gibt vielleicht keinen anderen Ort in Frankreich, der unter angloamerikanischen Besuchern mehr Assoziationen auslöst als die Normandie. Die Landung der Alliierten am sogenannten „D-Day“ am 6. Juni 1944 leben in den Erinnerungen von Briten und Amerikanern gleichermaßen fort. Auch Le Havre hat die dunklen Tage des Krieges nicht vergessen. Der Hafen wurde während der Normandie-Kampagne fast vollständig zerstört. Heute ist Le Havre Frankreichs zweitgrößter Hafen und das Tor nach Paris, „der Stadt des Lichts“, zur Landschaft der Normandie und eben den historischen Landungsstränden. Reisende fahren normalerweise entweder zu den historischen Landeplätzen oder nach Paris. Dennoch wurde Le Havre selbst 2005 in die Welterbeliste aufgenommen. Das Musée des Beaux Arts André Malraux verfügt über eine der besten Sammlungen impressionistischer Malerei der Welt.

Der Süden Englands hat eine spektakuläre Küste zu bieten, an der einige der schönsten Landschaften ganz Großbritanniens zu sehen sind. Die Landschaft der Hügel und Heiden, Senken, Wälder und Täler ist ohnegleichen. Southampton ist Ihr Tor dazu – und zu einer Vielzahl von historischen Stätten, nationalen Sehenswürdigkeiten und charmanten Dörfern. Und natürlich ist London nicht recht weit. Auf der Autobahn ist man in zwei Stunden dort. Southampton ist der größte Passagierschiffshafen des Vereinigten Königreichs, Einst legten von hier die großen Transatlantikschiffe ab.