Caribbean Journey

Wenn Sie Ihre Augen schließen, während Sie einen „High Tea am Trafalgar Square“ genießen, würden Sie vermutlich schwören können, in London zu sein – wenn Sie da nicht eine warme Brise, die vom smaragdgrünen Wasser kommt, umwehen würde. Barbados wird nicht zuletzt deshalb von einigen als „Little England“ bezeichnet und beherbergt viele Museen, die die reiche Vergangenheit der Insel und die Geschichte von mehr als 100 Schiffswracks entlang der Riffe dokumentieren. Letztere sind natürlich ein El Dorado für Taucher aus aller Welt.

Castries mit seinen Buchten und Stränden sowie den beiden beeindruckenden Gipfeln, die von einem mittlerweile erloschenen Vulkan stammen, zählt zu den schönsten Inseln in der Karibik. Hier erwartete Sie eine landschaftliche Vielfalt und Ökosysteme, die es in dieser Region sonst nirgends zu sehen gibt, wie zum Beispiel Regenwälder, Berge und Strände, die das Attribut „unberührt“ wahrhaftig verdienen.

Die faszinierende Geschichte Westindiens wird in der Regel etwas von der atemberaubend schönen Natur der Inseln überschattet; die Geschichte aber hat’s in sich und Dominica ist der Ort, um sie sich anzuhören. Es war die letzte der Karibikinseln, die von Europäern kolonisiert wurde, und das vor allem aufgrund des heftigen Widerstands der einheimischen „Karibs“, nach denen das Meer benannt ist. Die Gruppe der 3.000 Karibik-Ureinwohner, die heute auf Dominica leben, ist der letzte Rest der präkolumbianischen Bevölkerung in der östlichen Karibik. Zu ihrer Tradition gehörte es, ihre Körper mit einem roten Farbstoff zu färben. Nachdem die Spanier glaubten, dass dies ihre natürliche Farbe sei, verbreitete sich die Vorstellung der „rothäutigen Rasse“.

Sogar bevor Sie überhaupt in St. John’s, der Hauptstadt und größten Stadt Antiguas, ankommen, werden Ihnen die verzierten, weißen Türme der St. Johns Kathedrale, die dem heiligen Johannes gewidmet ist und in den blauen Himmel ragt, ins Auge fallen. Von den Briten am Anfang des 17. Jahrhunderts gegründet, umfasst St. John’s nur etwa 6,5 km², bietet Ihnen jedoch Vergnügen im Überfluss. Spazieren Sie gemütlich zur Redcliffe Quay, um Geschenke zu erstehen und in den Restaurants unter schattenspendenden Bäumen zu speisen; suchen Sie auf dem Heritage Market nach frischen, regionalen Köstlichkeiten; entdecken Sie einige der 366 Strände der Insel und finden Sie heraus, warum viele Besucher, die es einmal hierher verschlagen hat, die Insel niemals wieder verlassen möchten.

Es ist sehr schwer, sich in Philipsburg zu verlaufen – mit einer Länge von einer Meile voller farbenfroher, kreolischer Häuser und einer Breite von vier Straßen lässt sicher dieser Ort ganz einfach erkunden. Dies ist außerdem ein Platz, an dem Sie unter Umständen Abenteuer erleben können, von denen Sie schon lange geträumt haben. Fasziniert von den mutigen Seemännern, die im America’s Cup segeln, um Ruhm und Ehre zu erlangen? Jetzt haben Sie die Chance als Crewmitglied an Bord einer dieser erstklassigen Schiffe an einem Rennen teilzunehmen. Sind Sie von den Geschichten der Taucher begeistert, vom SCUBA Diving (also dem Tauchen selbst) eher eingeschüchtert? Dann probieren Sie doch SNUBA und gleiten Sie mit Hilfe eines langen Schlauches und einem mehr als genügendem Sauerstoffvorrat sorgenlos und fest angebunden zur Oberfläche. Die Belohnung: warme Gewässer, tropische Rifffische in allen Farben des Regenbogens, versunken Schiffswracks und viele Geschichten, die Sie Ihren Liebsten zu Hause erzählen können.

Virgin Gorda ist für The Baths bekannt, eine Region, in der gigantische Granitfelsblöcke, in der Karibik eine Rarität, am Strand und im Wasser verteilt zu finden sind. Sie werden im Virgin Gorda Peak National Park großartige Wandermöglichkeiten vorfinden. Wenn Sie auf dem höchsten Punkt des Parks ankommen, werden Sie mit einem wunderschönen Ausblick über die Insel belohnt.

Ponce de Leon konnte niemals den Brunnen der Jugend finden, aber er kam ganz zufällig an dieser reizenden Insel vorbei, was auf seiner Liste bestimmt an zweiter Stelle stand. Bewegen Sie sich einfach zum Rhythmus des stets präsenten Salsa und Sie werden in Nullkommanichts in die richtige Stimmung versetzt (das Geheimnis liegt in den Hüften). Die Altstadt von San Juan ist immer noch teilweise von den Mauern der originalen Festung umgeben, die sich bis ins frühe 16. Jahrhundert zurückdatieren lässt. Wunderschön restaurierte Gebäude mit filigranen Balkonen aus Gusseisen reihen sich an den engen, kopfsteingepflasterten Gassen aneinander und Cafés in sonnengeschützten Plätzen bieten Ihnen einen perfekten Ort, um sich auszuruhen. Außerhalb der Stadt hat die Insel eine attraktive Vielzahl an Golfplätzen, Regenwäldern und fantastischen Stränden vorzuweisen.

Begleitet von lateinamerikanischen Rhythmen und durchdrungen von einem ganz eigentümlichen Lebensstil stellt Miami einen außergewöhnlichen Schmelztiegel der Kulturen dar. Tauchen Sie ein in das farbenfrohe Art-Deco-Viertel, das pulsierende Nachtleben und die Strände, die Sonnenanbeter und Wassersportler so vergöttern. Setzen Sie etwas Geld auf Ihren Favoriten im Hialeah Park, einer der ältesten und bekanntesten Pferderennstrecken, die zudem direkt neben einem See voller rosa Flamingos gelegen ist. Frönen Sie Ihrer Abenteuerlust in den Everglades, halten Sie Ausschau nach Alligatoren und Seekühen, fahren Sie mit dem Kanu durch mangroven-geformte Tunnels oder paddeln Sie mit einem Meereskajak durch die „10.000 Inseln“. Besonders und besonders lebendig: Das ist Miami.